ÜBER DIE GRÜNDERIN GERDI GUTPERLE
Von der Kunst, Anderen mit Kunst zu helfen
Die Künstlerin und Malerin Gerdi Gutperle ist durch ihre Arbeiten weit über die Grenzen Ihres Wohnortes Hirschberg bekannt geworden. Doch ihre – wie sie selbst sagt, beste Arbeit – ist keine, die mit Öl auf Leinen entstanden ist.
Als Gerdi Gutperle mit Mitte Fünfzig die Malerei für sich entdeckt, ahnt sie selbst noch nicht, dass sie sich damit ihren größten Lebenstraum erfüllen wird: die Gründung einer eigenen Stiftung. In Angesicht der teilweise unmenschlichen Zustände, mit denen viele Kinder in Südindien täglich zu kämpfen haben, gründet sie 2002 gemeinsam mit Ihrem Mann Werner die Gerdi Gutperle Stiftung.
Anstatt – wie man bei einer Stiftung vermuten würde – erst auf die Suche nach Sponsoren und Partnern zu gehen, kniet sich Gerdi Gutperle sofort in die Arbeit. Und finanziert ihre Stiftung durch den Erlös aus ihren Bildern. Daran hat sich bis heute nichts geändert: Jeder Euro, den sie durch die Malerei verdient, fließt in ihre Stiftung.
Ihr größtes Projekt, oder wie die Künstlerin selbst sagt ihr größter Lebenstraum, ist die Errichtung des »Gerdi Gutperle Agasthiyar Muni Child Care Centre«, ein Gesundheits-Zentrums für Kinder in Südindien. In Sahaya Nagar-Vellamadam im Bundesstaat Tamil Nadu entsteht zurzeit ein Gesundheits-Zentrum, das allen kranken Kindern, ungeachtet ihrer Religions- oder Kastenzugehörigkeit, kostenlose medizinische Versorgung garantiert.
Dass ein solches Projekt – trotz enormem Engagement der Gründerin – nicht aus eigener Kraft realisiert werden kann, kann sich jeder denken. Aus diesem Grund ist Gerdi Gutperle ständig auf der Suche nach Menschen, Unternehmen und Institutionen, die dieses Projekt ihrer Stiftung unterstützen.